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Willkommen bei unserem kleinen Food Blog aus Düsseldorf.

Thom Khaa Gai

Thom Khaa Gai

Da ist sie endlich. Es gibt wohl kein Suppenrezept, nach dem wir mehr gefragt werden, als nach diesem. Diese Kokos-Hühnersuppe mit Galgant ist eine der beliebtesten Thai-Suppen. Man findet sie sicher in jedem thailändischen Restaurant. Auch bei uns ist diese Suppe extrem beliebt. Als wir sie vor einigen Wochen an einem Nachbarschaftströdel hier in Düsseldorf angeboten haben, war sie innerhalb von einer Stunde ausverkauft. Ihr Geheimnis sind die vielen frischen Zutaten, die leider nicht mitgegessen werden können: u.a. Galgant, Zitronengras und Kaffir-Limettenblätter. So ähnlich wie wir es von Lorbeerblättern kennen, werden diese Zutaten vor dem Servieren einfach wieder entfernt.

FÜR EINEN GROSSEN PARTY-TOPF:

Kokosmilch, 1 L

Kokoscreme, 800 ml

Hühnerbrühe aus dem Glas, 340 ml

Hühnerbrühe (gekörnt), 2 TL mit 520 ml Wasser

Hähnchenbrust, 700 g

Korianderwurzeln, von 1 Packung Koriandergrün

Zitronengras, 5 Stangen

Galgant, 2 Packungen

Kaffir-Limettenblätter (meist tiefgekühlt erhältlich), 10 Stück

Ingwer, 50 g (optional)

Bambussprossen, 1 kleine Dose (283 g)

Fischsauce, 4 EL

Brauner Zucker, 2 TL

Limetten, 4 Stück (ca. 80-100 ml Limonensaft)

Champignons, 200 - 300g

Tomaten, 4 Stück

Koriandergrün, 1 Packung (zur Deko)

Frühlingszwiebeln, 1 Stange (optional zur Deko)

FÜR CHILI-LIEBHABER:

Wasser, 120 ml

Fischsauce, nach Geschmack

Rote Thai-Chilis, ca. 3 Stück

Koriandergrün (gehackt), 4 TL

Limettensaft, nach Geschmack

  1. Die Kokosmilch und Kokoscreme zusammen mit der gesamten Hühnerbrühe in einen Topf geben und zum Kochen bringen.

  2. Galgant und Zitronengras waschen. Galgant in grobe Stücke zerteilen. Zitronengras unten und oben kürzen und jede Stange in 3 gleich große Stücke schneiden.

  3. Galgant, Zitronengras und Kaffir-Limettenblätter in die kochende Suppe geben und die Temperatur herunterdrehen.

  4. Korianderwurzel fein reiben oder in einem Mörser zu einer feinen Paste zerdrücken. Zur Suppe geben.

  5. Optional Ingwer schälen und ebenfalls in grobe Stücke zerteilt zur Suppe geben.

  6. Mit Zucker und Fischsauce würzen.

  7. Limettensaft esslöffelweise zugeben, bis die Suppe salzig und sauer schmeckt. Auch die Süße des Zuckers muss noch durchkommen.

  8. Die Bambussprossen abtropfen lassen und in einem separaten Topf in klarem Wasser auskochen bis sich das Wasser nicht mehr verfärbt. Mit kalten Wasser abspülen und in die Suppe geben.

  9. Champignons trocken abreiben und jeweils achteln.

  10. Hähnchenbrust mit kalten Wasser gut abspülen und in kleine Streifen schneiden.

  11. Wenn der gewünschte Geschmack der Suppe erreicht ist, das Hähnchenfleisch und die Champignons dazugeben und köcheln lassen bis das Huhn gar ist.

  12. Koriandergrün waschen, trockenschütteln und die Blätter klein hacken. Etwas davon zur Suppe geben, den Rest für die Deko und optional für die Chili-Würze aufheben.

  13. Tomaten waschen, Strunk entfernen und achteln. Kurz vor dem Servieren zur Suppe geben.

  14. In der Suppe ist bisher noch kein scharfes Element, wie die Thai-Chilis. Da Schärfe nicht jedermanns Sache ist, kann man zur Thom Khaa Gai folgende Mischung anbieten: Thai-Chilis zusammen mit den Kernen in feine Ringe schneiden (Achtung Kontaktlinsenträger: Haushaltshandschuhe benutzen!). Wasser mit soviel Fischsauce würzen, dass eine salzige Mischung entsteht. Thai-Chili-Ringe und gehackte Korianderblätter dazugeben und mit etwas Limettensaft würzen. Diese Mischung ist dann SEHR scharf und wer möchte, kann seine Portion Thom Khaa Gai damit schärfen.

  15. Thom Khaa Gai Portionen mit Korianderblättern und optional Frühlingszwiebelringen anrichten.

Die o.g. Menge an Zutaten ergibt einen großen Topf. Das ist schon eher etwas für eine Party, als für einen kleinen Suppensnack für 4 Personen. Um aus diesem großen Topf einen kleinen zu machen, kann man natürlich die Zutaten anteilig reduzieren. Wichtig, und man kann es nicht oft genug sagen, ist, dass die Suppe in gleichen Teilen salzig, sauer und scharf schmecken soll. Da man sehr viele würzende Zutaten (Galgant, Ingwer, Zitronengras, Kaffir-Limettenblätter) wieder aus der fertigen Suppe fischen muss, haben wir diese Zutaten wirklich nur grob zerteilt, so dass sie offensichtlich nicht mitessbar sind. Alternativ kann man natürlich die Suppe mit den Gewürzen so lange köcheln lassen, bis die Gewürze ihren ganzen Geschmack an die Suppe abgegeben haben und sie dann entnehmen, bevor man alle essbaren Zutaten dazugibt (Hähnchenbrust, Champignons, Bambussprossen, etc.). Das kann man halten, wie man möchte. Damit die Thom Khaa Gai auch so richtig schön weiß bleibt, ist es wichtig, dass man wirklich ganz frische Champignons benutzt. Wenn die Lamellen der Champignon schon zu offen sind, verfärbt sich die Suppe in Richtung Champignoncremesuppe. Das soll so nicht sein, tut aber natürlich dem Geschmack keinen Abbruch. Zum Thema Bambussprossen. Aus irgendeinem Grund nehmen die Bambussprossen den metallischen Geschmack der Dose sehr stark an. Deshalb wirklich am Besten, wie oben beschrieben, vorgehen.

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