All in Salate

Kitchencowboy's Kichererbsensalat



Endlich - der Kichererbsensalat. Heiß erwartet, wie ich höre. Diesen Salat habe ich das erste Mal während eines Sommerfestes in einem Waldorfkindergarten in Berlin gegessen. Die Kinder meiner lieben Freundin Cathrin gingen damals dorthin und an dem Wochenende, an dem wir sie besuchten, fand dieses besagte Sommerfest statt. Die Eltern hatten alle möglichen selbst gemachten Kuchen und Salate mitgebracht. Der Kichererbsensalat stach mir sofort ins Auge, und als ich ihn probierte, war ich erstaunt, wie außerordentlich lecker er war. Außerdem konnte ich nicht ausmachen, welches Dressing verwendet wurde. So nervte ich herum, bis ich das Rezept von der Mutter, die ihn gemacht hatte, bekam.

In Düsseldorf angekommen, musste ich ihn sofort ausprobieren und direkt beim nächsten Kindergartenfest der Bilker Rotznasen wurde er aufgefahren. Offensichtlich ging es nicht nur mir so. Der Salat kam so gut an, dass mich etliche Leute nach dem Rezept fragten. Da ich immer schon kein Geheimnis um Rezepte gemacht habe, gab ich es gerne weiter. Was soll ich sagen. Seit diesem Tag kann man zumindest in der Umgebung von Bilk und Friedrichstadt auf keine Party mehr gehen, auf der es nicht irgendeine Abwandlung dieses Salates gibt. Kein Witz. Aber hier ist das Originalrezept.

Aus meiner Sicht ist es wichtig, tatsächlich Walnussöl zu benutzen und diesmal auf das heiß geliebte Olivenöl zu verzichten. Die Kichererbsen kann man gerne in der Dose kaufen. Das Einweichen über Nacht kann man sich somit gerne sparen. Das Hauptgewürz, das dem Salat zusammen mit dem Zitronensaft und dem Honig den speziellen Geschmack gibt, ist Kreuzkümmel (Cumin). Hier sollte man mit der Menge ruhig großzügig umgehen. Der Salat eignet sich perfekt fürs Grillen - auch wenn es gerade nicht so aussieht, als würde man in diesem Sommer noch allzu oft dazu kommen.

Orientalischer Möhrensalat mit Granatapfel-Couscous




Orientalisch, fruchtig, scharf. Ein wahres Sommermärchen. Das Beste am Couscous, neben seinem Geschmack natürlich, ist die Zubereitung: Salzwasser aufkochen, Couscous rein, Deckel drauf, 5 Minuten warten, auflockern, fertig! Das ist so unkompliziert und schnell, dass man es ganz nebenbei machen kann. Herrlich. Als Beilage bietet sich Couscous immer gerne an. Aber eben gerne auch kalt als "Salat" wie in diesem Fall. Seit ihn Annette vor einigen Jahren mal auf einer Party angeboten hat, ist dieser orientalisch angehauchte Salat ein Klassiker. Leider schafft er es in den seltensten Fällen kalt gegessen zu werden, weil er meist bereits im warmen Zustand verputzt wurde.

Für die Zubereitungszeit sollte man also einkalkulieren, dass die Möhren-Zwiebel-Mischung sowie der Couscous selbst noch abkühlen müssen.