All in Asiatisch

Kitchencowboy's Khao Soi

Khao Soi ist eine Huhn-Kokoscurry-Nudelsuppe aus dem Norden Thailands. Gegessen habe ich sie das erste Mal vor ungefähr 12 Jahren im Aroon Rai auf der Kotchasan Rd in Chiang Mai während eines gemeinsamen Thailandurlaubs mit Chris. Nun ja, ich das heißt, ich habe sie bei ihm probiert, weil er sie bestellt hatte. Das ist auch der Grund, warum Chris nach wie vor behauptet, es sei "seine Suppe". Es war ein sehr heißer Tag und als wir das Khao Soi probierten, waren wir einfach hin und weg von dem ungewöhnlichen Curry-Geschmack mit den interessanten Nudeln. Lange Jahre konnte ich das Rezept dafür nicht ausfindig machen, doch als mir meine Freundin Cathrin damals ein Thailand-Kochbuch aus den USA schenkte, wurde ich endlich fündig. Seit dieser Zeit wird diese gehaltvolle Nudelsuppe immer mal wieder gekocht und wirklich jeder, der sie einmal gegessen hat, fragt sofort nach dem Rezept.

Das Besondere an dieser Nudelsuppe ist die Mischung aus gekochten und frittierten Nudeln. Das hört sich jetzt im ersten Augenblick überhaupt nicht lecker an, ist aber ganz köstlich. Mit der Try & Error Methode haben sich die beiden abgebildeten Nudelarten als am besten dafür geeignet herausgestellt. Zum Frittieren chinesische Kanton Nudeln und zum Kochen chinesische Eiernudeln. Die Currypaste wird dabei selbst hergestellt und das macht den wirklich einzigartigen Geschmack aus. Mit dem Curry, das wir hier kennen, hat dieses, neben der Farbe, allerdings nur wirklich entfernt noch etwas zu tun. Als Basis der Suppe dient Kokosmilch. Wir haben konzentrierte Kokoscreme benutzt und diese dann mit Wasser verdünnt. Alternativ kann man natürlich direkt Kokosmilch benutzen.

Es gibt sicher tausend Varianten, diese nordthailändische Currysuppe zu kochen, und sicher ist das nicht das Original aus dem Aroon Rai. Aber es ist eben Khao Soi - the kitchencowboy way:

Thom Khaa Gai


Da ist sie endlich. Es gibt wohl kein Suppenrezept nach dem wir mehr gefragt werden, als nach diesem. Diese Kokos-Hühnersuppe mit Galgant ist eine der beliebtesten Thai-Suppen. Man findet sie sicher in jedem thailändischen Restaurant. Auch bei uns ist diese Suppe extrem beliebt. Als wir sie vor einigen Wochen an einem Nachbarschaftströdel hier in Düsseldorf angeboten haben, war sie innerhalb von einer Stunde ausverkauft. Ihr Geheimnis sind die vielen frischen Zutaten, die leider nicht mitgegessen werden können: u.a. Galgant, Zitronengras und Kaffir-Limettenblätter. So ähnlich wie wir es von Lorbeerblättern kennen, werden diese Zutaten vor dem Servieren einfach wieder entfernt.

Thai Street Food: Hähnchenfrikadellchen (Tort Man Gai)


Wenn man schon einmal in Bangkok war, wird man diesen leckeren Snack sicher kennen. Allerdings wird er dort meist in Form von "Tort Man Pla", den bekannten thailändischen Fischfrikadellen, an fast jeder Straßenecke von Nord- bis Südthailand angeboten. Wir haben es hier einmal mit Hähnchenfilet probiert und das Ergebnis ist fast noch besser.

Vietnamesische Sommerrollen


Angefixt von vietnamesischen Restaurants in Berlin vor einigen Wochen, wie z.B. das Si An, ließ uns das Thema Sommer- oder Glücksrolle nicht mehr in Ruhe. Im Gegensatz zu den bekannten Frühlingsrollen, wird diese Art nicht frittiert und gefüllt mit allerhand leckeren frischen Sachen, wie Eisbergsalat, Minze, Thai-Basilikum, Koriander und Reisnudeln. Optional kann das angereichert werden mit Garnelen, gebratenen Rindfleisch, gebratener Hähnchenbrust oder Mango. Eigentlich mit allem, was man gerade möchte. Die Sommerrollen werden mit einem Essig-Dip, dem Nước mắm dấm, gereicht und frisch gerollt serviert.